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Benchmark-Werkzeuge für Speicher in Kubernetes-Clustern

Im Oktober 2020 übernahm Veeam für 150 Millionen US-Dollar die Firma Kasten, den Marktführer für Datenschutz in Kubernetes-orchestrierten Containern. Kastens K10 ist eine speziell für Kubernetes entwickelte Datenmanagement-Plattform für Backup/Restore, Disaster Recovery und Anwendungsmobilität. Neu im Portfolio ist das Storage-Benchmark-Projekt Kubestr.

Kubestr soll eine einfache Möglichkeit bieten, fundierte Storage-Entscheidungen zu treffen und Storage-Konfigurationen zu validieren. Jede Entscheidung hat Auswirkungen auf Geschwindigkeit und Performance. Benchmarks sind ein wichtiges Instrument im Entscheidungsprozess. Jede Anwendung hat unterschiedliche Anforderungen an IOPS, Bandbreite oder Latenz. Die Auswahl des richtigen Speichers ist entscheidend.

Kubestr ist ein Open-Source-Tool und wurde entwickelt, um das Benchmarking, Testen und Validieren von Storage in Kubernetes-Umgebungen zu erleichtern. Mit Kubestr lassen sich Geschwindigkeit und das Profil der Storageklasse testen. Das Tool identifiziert die verschiedenen Speicheroptionen in einem Cluster und validiert, ob die Speicheroptionen korrekt konfiguriert sind. Dabei ist es auch in der Lage, verschwendete Ressourcen zu entdecken. Kubestr bewertet und versteht die Leistung des Speichers über mehrere Plattformen hinweg. Es ist in der Lage, IO-Profile zu simulieren und gibt herstellerunabhängige Empfehlungen.

Die Werkzeugsammlung zum Download und eine Beschreibung der ersten Schritte sind auf der Projektseite zu finden.

Storage Benchmarks – Voodoo oder Wissenschaft?

Das neue Storage ist geliefert und betriebsbereit, und das erste was der Storage-Admin macht, ist ein dd. Mehr oder weniger zufrieden schaut er dann auf den Durchsatz und freut sich, dass der Einkauf dieses Mal was ordentliches gekauft hat. Oder auch nicht. Im Vortrag erläutert Wolfgang, weshalb es so schwierig ist, aussagekräftige Storage-Benchmarks zu fahren und geht kurz auf verschiedene Benchmarking-Tools ein. Im zweiten Teil des Vortrags geht er etwas genauer auf die Internas des SPC-1-Benchmarks des Storage Performance Council ein. Wie sinnvoll oder weniger sinnvoll ist es, sich bei der Beschaffung auf vermeintlich objektive Performance-Messungen zu verlassen? Schaut bis zum Ende und ihr erfahrt es.

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