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DXPRS0007 – Netzmanagement on Steroids und andere Einsichten

Mehr Automation, mehr Virtualisierung, mehr Software defined, mehr Scale-out – und vor allem noch mehr YANG: wie angekündigt sprechen wir in Episode 7 unseres Podcasts noch einmal über den Networking Field Day 25. Diesmal geht es um Netzwerk as a Service, Scale-out für Router, programmierbare Microservices und guided Troubleshooting.

Über Troubleshooting sprechen wir etwas ausführlicher. Was uns VMware, Nokia, PathSolutions, Kemp und Juniper präsentiert haben, hat mit klassischer Überwachung und Fehlersuche kaum noch was zu tun und bei unserem Chefredakteur zeitweise Schnappatmung verursacht – nicht immer vor Begeisterung.

Alle Hersteller adressieren die wohl größte Herausforderung in der Netzwerkanalyse und Fehlersuche: Wer oder was ist wirklich schuld? Moderne, heterogene IT-Services-Landschaften schreien förmlich nach Fingerpointing und endlosen Zuständigkeitskämpfen. Dem soll mit intelligenten Analysen, Correlation und Drill-down begegnet werden. Simulationen an digitalen Zwillingen und die Emulation ganzer Netze in digitalen Sandkästen sollen Fehler von vornherein erkennen und ausschließen, z. B. bei der Migration alter oder Integration neuer Dienste und Komponenten.

Jeder der Hersteller hatte dabei eigene Besonderheiten: Kemp hat Flowmon mit Technologie zur Verhaltensanalyse ausgestattet und um UTM-Funktionalität ergänzt. PathSolutions kann u. a. Ereignisse korrelieren (⤴︎). VMware setzt auf die totale Transparenz und Analytics. Last not least Juniper demonstrierte mit Apstra (⤴︎) eine wirklich beeindruckende Lösung mit Slack- und Service-Now-Integration und einem weiteren sehr nützlichen Instrument: Konfig-Reviews mit Verbesserungsvorschlägen basierend auf u. a. Logik, Herstellervorgaben, Frameworks, etc.

Unser Fazit: Der Monitoring-Markt ist in Bewegung. Eigentlich will man alles, was gezeigt wurde in einer einzigen Plattform und ohne UTM, dafür mit Next Gen Technologie. Wir werden uns damit noch ausführlicher beschäftigen und eine Checkliste ausarbeiten, die Unternehmen die Auswahl des richtigen Werkzeugs erleichtern soll.

Ein bisschen was dazu sagen wir schon im Podcast:

Wer den ersten Teil verpaßt hat: Hier geht es zu Episode 6.

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