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NVIDIA übernimmt Excelero

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Nachdem der ARM ab ist, kann NVIDIA aus dem vollen schöpfen. Jüngste Akquisition ist die israelische Excelero. Der 2014 gegründete Spezialist für HPC-Speicher und -Netzwerkbereich ist bekannt mit seiner Entwicklung NVMesh. Damit können virtuelle Arrays von NVMe-Flash-Laufwerken als Blockspeicher in öffentlichen und privaten Clouds verwaltet und abgesichert werden. Anwender begeistern vor allem die hohen Durchsatzraten, die geringe Latenz und die native Unterstützung von Kubernetes-Containern.

Excelero verband seit Beginn eine enge Zusammenarbeit mit Mellanox, die bereits seit 2019 zu NVIDIA gehören. Zusammen mit Micron entwickelten beide Unternehmen NVMesh, später erweitert zu NVMesh over Fabric (NVMesh-oF). Mit NVMesh lassen sich mehrere mit NVMe-SSDs bestückte Serverknoten über Ethernet und effizientem RDMA over Converged Ethernet (RoCE) zu einem verteilten Storage-System verbinden. Anwendungen greifen über eine verteilte Blockschicht mit lokalen Geschwindigkeiten und Latenzen auf die gespeicherten Daten zu. Die verteilten NVMe-Speicherressourcen erlauben es, beliebige dynamische Blockvolumen zu erzeugen, die zentral verwaltet, überwacht und administriert werden können.

Funktionsweise von NVMesh
Funktionsweise von NVMesh (RoCE Fabric); Quelle: Supermicro

Ausführliche Informationen und die Referenz-Architektur finden sich auf der NVIDIA-Website.

Macht die Übernahme Sinn? Auf jeden Fall. In Verbindung mit der Expertise von NVIDIA können die Unternehmen RDMA auf Basis von Infiniband oder Ethernet (RoCE) weiter optimieren und noch mehr beschleunigen. Spezialisierte Prozessoren der auf GPU und DPU fokussierten Hochleistungssiliziumschmiede dürften eine Hauptrolle dabei spielen.

„Das Excelero-Team schließt sich NVIDIA an, da die Nachfrage nach High-Performance-Computing und KI stark ansteigt“, sagt Yaniv Romem, CEO und Mitbegründer von Excelero. „Wir werden mit NVIDIA zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere bestehenden Kunden unterstützt werden, und wir freuen uns darauf, unser Know-how im Bereich Blockspeicher auf die erstklassigen KI- und HPC-Plattformen von NVIDIA zu übertragen.“

Zwei Fragen bleiben offen: Wann kauft NVIDIA Micron? Wie lange gibt es Fibre-Channel noch?

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