Das ursprünglich von SUN Microsystems entwickelte transaktionale Dateisystem hat eine bewegte Geschichte. Unter dem Dach von OpenZFS vereinte man nach der Übernahme SUNs durch Oracle alle vorhandenen, von SUN und Oracle unabhängigen Weiterentwicklungen.
Mit Version 2.0 gehen die Entwickler den Weg weiter. Sowohl Linux als auch FreeBSD erhalten eine einheitliche Codebasis und Dokumentation – beide Plattformen werden jetzt vom selben Repository unterstützt. Weiterhin wurden u. a. die Fähigkeit zur Selbstheilung verbessert, Clones werden schneller gelöscht und geben Speicherkapazitäten rascher wieder frei, komplex fragmentierte Bereiche werden performanter, das L2ARC ist jetzt persistent auch bei Reboots bzw. wurde das gesamte Speichermanagement verbessert. Die Releasenotes findet man auf GitHub.
Produkte, die OpenZFS nutzen gibt es fix und fertig z. B. von Open-E, dem mibes IT-Systemhaus, iXsystems, der bitagentur oder Datto.
Ihr wollt mehr über OpenZFS wissen? Dann empfehlen wir den Vortrag von Sebastian auf der data://disrupted.live 2020